Seit 1858 steht die ehemalige Synagoge hinter dem Haus Niedernstraße 19 in Stadthagen. Seit 1938 wird sie nicht mehr als solche genutzt. Stattdessen diente sie bis 2008 als Lager und wurde im Laufe der Jahrzehnte auch baulich verändert.

Es gründete sich der Förderverein ehemalige Synagoge e.V., der sich der Sanierung und zukünftigen Nutzung des Gebäudes angenommen hat. Nach einer langen Finanzierungs- und Planungsphase konnte die Sanierung und Modernisierung erfolgen, die dem Gebäude den ursprünglichen Charakter wieder gibt.

Das kleine Gebäude hatte ursprünglich einen Vorraum mit Treppe und einen großen Raum im Erdgeschoss. Die Treppe führte zu einer Frauenempore.
Um das Gebäude vielseitig als Veranstaltungs-, Lern- und Gedenkort nutzen zu können, wurde das obere Geschoss durch eine von den Wänden frei gehaltene Stahlträgerdecke mit Glasgeländern ergänzt. Zudem erfolgte die Errichtung eines kleinen Anbaus im Innenhof, in dem sanitäre Einrichtungen und ein Lagerraum untergebracht sind. Über den Anbau führt eine Fluchttreppe zum Obergeschoss.

Am historischen Gebäude wurden die Fensteröffnungen wie ursprünglich wieder erstellt und neue denkmalgerechte Holzfenster eingesetzt. Die kleinen Zwillingsfenster auf der Nord- und Südseite sind ursprünglich und konnten aufgearbeitet werden. Die Fenster auf der Süd- und Ostseite mussten aus Brandschutzgründen in F90-Qualität erstellt werden. Trotzdem erhielten sie eine Aufgliederung, die einer denkmalgerechten Ausführung entspricht.
Die historische Eingangstür und die alte Geschosstreppe konnten erhalten bleiben und wurden restauriert.
Das Gebäude wurde allseitig gedämmt und erhielt Wand- und Fußbodenheizung. Der Fußboden ist mit Sandsteinplatten belegt, wobei diese durch unterschiedlich farbige Platten eine alte Sitzbankaufteilung aus der alten Synagogennutzung veranschaulicht.

Weitere Informationen zum Förderverein ehemalige Synagoge e.V. und zur Nutzung des Gebäudes findet man unter www.stadthagen-synagoge.de

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